Design ist für mich nicht nur ein Job. Es ist meine Art, die Welt ein Stück gerechter zu machen.
Ich bin mit einer Gehbehinderung auf die Welt gekommen. Das hat meinen Blick auf die Welt geprägt – nicht als Einschränkung, sondern als feines Gespür für Barrieren, Ungerechtigkeiten und Dinge, die andere vielleicht gar nicht bemerken.
Vielleicht hat genau das meine Liebe zum Gestalten geweckt:
Der Wunsch, Dinge zugänglicher, verständlicher und menschlicher zu machen.
Design war für mich immer ein Raum, in dem ich frei sein konnte. Ein Ort, an dem es nicht um Tempo oder körperliche Grenzen ging, sondern darum, Ideen zu fühlen und sichtbar zu machen.
Der technische Weg dorthin Ausbildung, Agenturjahre, Weiterbildungen – war wichtig. Aber das, was mich wirklich ausmacht, passiert zwischen den Zeilen:
Heute arbeite ich selbständig als Grafikerin mit Fokus auf Barrierefreiheit und Inklusion.
Nicht, weil das gerade ein Trend ist, sondern weil es mein Leben lang Teil meiner Realität war. Ich weiß, wie es ist, wenn etwas nicht zugänglich ist und wie viel es bedeutet, wenn es plötzlich funktioniert.
Wenn ich gestalte, denke ich immer an die Menschen, die mit dem Ergebnis leben werden: Die, die lesen, klicken, navigieren und verstehen wollen.
Ich möchte, dass niemand ausgeschlossen wird. Dass jede*r sich gesehen fühlt.
Für mich ist Design kein Job.
Es ist meine Art, die Welt ein kleines bisschen gerechter zu machen.
Seite für Seite, Projekt für Projekt.
Willst du mit mir die Welt gerechter machen?
